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Wurzelkanalbehandelte, tote Zähne

Zahn – ein Kanalsystem mit unzähligen Verästelungen

Bei einer Wurzelkanalbehandlung wird der Zahnnerv entfernt und die Wurzelkanäle so gründlich wie möglich gereinigt. Dazu wird eine mechanische Reinigung mit Feilen, als auch eine Desinfektion mit antibakteriellen Lösungen durchgeführt.

Das Problem an der Behandlung ist jedoch, dass der Zahnnerv kleinste Äste bildet und der Zahn selbst von unzähligen Kanälchen durchzogen ist. Folglich Stellt der Zahn unter dem Mikroskop ein poröses Gebilde dar.

Innerhalb dieser Kanälchen haben Bakterien leichtes Spiel und finden ideale Lebensbedingungen.

Da eine Wurzelkanalbehandlung den Zahn abtötet, ist neben der Innervation und Blutversorgung auch die Immunabwehr gestoppt. Die Bakterien können die Zahnstruktur mühelos kontaminieren. Auch die beste Wurzelreinigung kann diesen Umstand nicht verhindern.

Das organische Gewebe des devitalen, toten Zahnes wird von den Mikroorganismen langsam zersetzt, wobei sich toxische Stoffwechselprodukte (Mercaptane, Thioether) bilden. Diese gelangen ins umliegende Gewebe und werden über Blutgefässe und Nervenstränge in den Körper transportiert.

Ein weiteres Problem ist, dass durch jeden Zahn eine Verdichtung von neuronalen Strängen verläuft (Nerv-Knotenpunkt). Der tote Zahn bildet ein Störfeld, welches sich negativ auf diesen neuronalen Knotenpunkt äussert. Dieses Störfeld kann sich letztendlich in körperlichen Beschwerden manifestieren

Querschnitt durch den Zahn

Toxikologie, Immunologie und Neuraltherapie

Ein toter Zahn kann toxikologisch und immunologisch auf den Organismus wirken. In anderen Worten: Die austretenden Stoffe können giftig wirken und eine Allergie hervorrufen.

Gern können wir die toxikologische und immunologische Auswirkung ihres wurzelkanalbehandelten Zahnes untersuchen lassen.

Zusätzlich können wir neuraltherapeutisch das Störfeld für mehrere Stunden entkoppeln – falls sich in diesem Zeitraum körperliche Symptome bessern, kann der Zahn als Ursache der Beschwerden gesehen werden.

Eine Messung der Belastung, in Kombination mit neuraltherapeutischer Diagnostik, ist eine unkomplizierte Möglichkeit festzustellen, wie viel Gefahr von dem Zahn ausgeht.

Devitale, verfärbte Zähne

Tote Zähne sind häufig dunkel verfärbt und stellen ein ästhetisches Problem für den Patienten dar.

Falls zum jetzigen Zeitpunkt eine Entfernung des Zahnes nicht erwünscht oder möglich ist, kann der Zahn innerhalb weniger Minuten aufgehellt werden. Die Aufhellung erfolgt über den Zugang zum Kanalsystem, ist nachhaltig und geschieht ohne chemische Zusätze.

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